brigitta seidel M.A.

Wenn Liebe zur Gewohnheit wird - Paartherapie als Lösungsansatz

Je länger und je besser sich beide Partner kennen, desto vertrauter werden sie miteinander. Die innige Vertrautheit in einer dauerhaften Ehe oder Partnerschaft bedeutet eine besondere Lebensqualität und führt zu Glück und Zufriedenheit. Dies gelingt dann, wenn beide Partner achtsam miteinander umgehen, gut miteinader kommunizieren und auf die jeweiligen Bedürfnisse des anderen eingehen. Routine in einer Ehe oder Partnerschaft strukturiert und erleichertert den Alltag. Sie gibt den Partnern Sicherheit.

Wird aus der Routine Gewohnheit, die unzufrieden macht, ist es sinnvoll, die Beziehung zu reflektieren und gemeinsam über Veränderungswünsche nachzudenken. Die destruktive Gewohnheit schleicht sich zunächst langsam ein. Beide Partner wissen schon viel voneinander. Die anfängliche Neugier, den anderen immer besser kennen lernen zu wollen, hat nachgelassen. Das ursprüngliche Bedürfnis, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen wird geringer. Wenn dann noch berufliche Herausforderungen und alltägliche Aufgaben im Haushalt zu bewältigen sind und Kinder versorgt werden wollen, passiert es leicht, dass Prioritäten auf andere Bereiche verlegt werden. Ehe und Partnerschaft stehen hinten an.

Die anfängliche Verliebtheit und Euphorie dauert in der Regen nur eine begrenzte Zeit an. Sie ist sozusagen der Anlasser für den Motor einer tiefen, dauerhaften Liebe. Die Kunst liegt darin, nach dieser Phase der Verliebtheit, eine dauerhafte Liebesbeziehung zu gestalten und bildlich gesprochen, den Motor am Laufen zu halten.

Die Partnerschaft braucht genauso viel Aufmerksamkeit wie die Elternschaft.

Mehrheitlich sind es Frauen, die mit ihrer Beziehung unzufrieden sind. Es gibt mehr Frauen als Männer, die einen Scheidungsantrag stellen. Es sind eher die Frauen, die in Ehe und Partnerschaft dafür sorgen, dass die Beziehung eine gewisse Qualität bekomt, Harmonie immer wieder hergestellt wird. Auch heute noch sind Frauen überwiegend für die Versorgung und Erziehung der Kinder und den Haushalt zuständig. Wenn ihre Männer dann nicht ähnlich viel in Partnerschaft und Familie investieren, kommt ein Ungleichgewicht auf, das ein Grund für Unzufriedenheit sein kann.

Hält die Unzufriedenheit mit der Partnerschaft über einen längeren Zeitraum an, ist professionelle Unterstützung eine gute Möglichkeit, Veränderungen herbeizuführen. Ein Blick auf die Situation aus der Vogelperspektive kann helfen, einen Weg aus dem Labyrinth zu finden.

Die Systemische Paartherapie geht lösungsorientiert vor. Es werden beide Partner zu den jeweiligen Sitzungen eingeladen. Gemeinsam mit dem Paar werden die Ziele jedes Partners für die Partnerschaft festgelegt und die Stärken der Partner erarbeitet. Brigitta Seidel aus Dinslaken unterstützt Paare mit ganz unterschiedlichen Methoden und Fragestellungen darin, die eigenen Ziele mit Hilfe der vorhandenen Stärken zu erreichen. "Das Paar wird gleichtzeitig in die Lage versetzt, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und neue Perspektiven zu entwickeln, erörtert die erfahrene Paartherapeutin. Dabei geht sie allparteilich vor, d.h. sie betrachtet die Situation aus der Sicht aller Beteiligten.

Wer mehr über das Thema erfahren möchte, kann dies unter www.interaktion-seidel.de tun oder unter Tel. 02064-148502 anrufen.

Stand: 01.06.2011